Abstract
Die Untersuchungen betreffen einerseits die Art der metabolischen Störungen beim Kalzium-oxalatstein-Leiden, andererseits die Wirkungsweise verschiedener antilithogener Substanzen. Hierzu wurde bei 40 Patienten mit Kalzium-oxalatstein-Leiden über eine Zeitspanne von 1 Jahr und 6 Monaten das Verhalten der lithogenen und antilithogenen Faktoren in Serum und Harn unter dem Einfluβ verschiedener Behandlungsformen verfolgt. Die besten Ergebnisse zeitigten eine Behandlung mit Magnesium, Zitrat und Vitamin B6 resp. mit Magnesium und Zitrat. Hierbei traten auch keine Rezidive auf. Bei Behandlung mit Magnesium und Zitronen war der Ausgleich der Störung geringer, bei Behandlung alleine mit Vitamin Bβ die Hemmung der lithogenen Faktoren nur kurzfristig und unzureichend. Beide letztgenannten Behandlungen vermochten auch Rezidive nicht zu verhüten. Sämtliche Patienten hatten überdies die bei Oxallithiasis übliche Diät erhalten.